Das Labyrinth ist ein Menschheitssymbol. Seit dem 4. Jahrhundert ist es an und in Kirchen im Mittelmeerraum, später auch in Europa nachweisbar. Als mit den eigenen Füßen begehbarer Wandel- und Glaubensweg entwickelt es sich bis zum 12. Jahrhundert zu einem bedeutenden Auferstehungs- und Pilgersymbol. Seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erfährt es vor allem in der Friedensbewegung neue Strahlkraft. An vielen Orten entstehen neue Labyrinthe zur Einübung achtsamer Resonanz zwischen Kulturen, Religionen und der Schöpfung. In unserem Workshop stellen wir zeitgenössische Labyrinthkonzepte aus Europa und aus Israel vor.
Im zweiten Teil laden wir zum gemeinsamen Erstellen und meditativen Begehen eines temporären Labyrinths ein. Die Wirkung des Labyrinths als Symbol des Friedens selbst zu erfahren, ist die beste Voraussetzung, um darüber miteinander ins Gespräch zu kommen.
© Bettine Reichelt & CoRa
Leitung: Cornelia Maria Rank, Kulturwissenschaftlerin & Bettine Reichelt, Pfarrerin und Autorin
Wann? Sa, 14.09.24, 10.00-13.00 Uhr
Wo? Haus der Kirche, Dreikönigskirche Dresden, weitere Informationen hier
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